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Unsere Geschichte

Die alte Kampfkunst des Shaolin Lohan Kung Fu -
die Tradition der 36 Kammern
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Die Lohan-Sekte (Gruppe oder Vereinigung) existierte in China über

1650 Jahre lang. Sie waren die Gründer der „White Lotus Society“,

einer der wenigen Gruppen, die autorisiert waren, Nicht-Buddhisten

die Geheimnisse des Shaolin Kung Fu zu lehren.

 

Shaolin-Mönche galten in China und im Ausland als die bedeutendsten Vertreter der Kampfkünste (Wushu). Aufgrund der extremen Art ihrer Ausbildung wurde angenommen, dass einige Praktizierende fast übermenschliche Fähigkeiten erlangt hatten. „Lohan“ ist ein chinesisches Wort, das vom Sanskrit-Wort „Arhat“ abgeleitet ist und „würdiger“ bedeutet. Es gibt viele Geschichten und Legenden darüber, wer und was die Lohan-Sekte war. In Nordchina wurden Lohan als die „erleuchteten Geister“ des Honan-Shaolin-Tempels beschrieben. In Südchina galten die Lohan als abtrünnige Mönche aus dem Fukien-Siu-Lum-Tempel.

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Der Legende nach erschuf Da´ Mo (Bodhidharma) um 520 n. Chr. Sho Pa Lo Han (18 Haltungen des Lohan). Diese Übungen bildeten die Grundlage für viele der Kampfstile, die während dieser Zeit durch die Shaolin etabliert wurden.

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Nach buddhistischer Tradition durften sich Mönche nicht vom Tempel entfernen. Wie konnte also der buddhistische Patriarch Bodhidharma seinen Tempel in Indien überhaupt verlassen? Eine gute Frage, die auch für die Shaolin Mönche zu einer Herausforderung wurde. Wie konnten sie den Tempel verlassen, um z.B. wohltätige Missionen durchzuführen, neue Mönche anzuwerben usw.? Die Antwort ist ganz einfach. Auf sehr traditionelle chinesische Weise gründeten die Mönche von Shaolin eine weitere Sekte für ihren Orden. Diese Sekte ist im Verlauf der Zeit zu den „wandernden Mönchen Chinas“ geworden von denen man in  zahleichen Legenden und Geschichten gehört hat.

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Die "Lohan" wanderten durch das gesamte feudale China. Während dieser vielen Jahre entwickelten die Mönche viele verschiedene Stile der Shaolin Kampfkunst. Die Shaolin-Mönche galten (und gelten noch immer) als die führenden Experten des Chuan Fa in China, aber sie waren nicht die einzigen Menschen, die Kampfkünste praktizierten.

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Während der späten Ming-Dynastie machten sich die Shaolin-Mönche Sorgen über die Veränderungen in ihrem Land. Sie wussten, dass die aufstrebende mandschurische Regierung sie als Gefahr betrachten und somit verfolgen würde. Daher beschlossen sie Nicht-Buddhisten in die Kampfkünste einzuführen, um zum Erhalt ihrer Lebensweise beizutragen. Allerdings bestand noch ein Problem das es zu lösen galt: Nicht-Buddhisten durften die Kampfkünste nicht erlenen ohne vorher zu konvertieren. Aus diesem Grund wurde die Lohan-Sekte mit dieser Aufgabe betraut.

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Diese Tradition ist die Grundlage unseres Kung Fu Systems und trägt wesentlich dazu bei, das Shaolin Gao Can Mun Nam Pai Chuan ein lebendige Kampfkunst ist, die sich unter Beibehaltung traditioneller Prinzipien immer wieder weiter entwickelt. Wir haben somit eine ganze Reihe von Techniken aus anderen Kampfkünsten im Verlauf der Jahre unter Berücksichtigung der Shaolin-Philosophie in unseren eigenen Stil integriert. 

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Es gibt 72 bestätigte Sekten aus den Shaolin-Tempeln. Innerhalb dieser Sekten gibt es viele verschiedene Kampfkünste bzw. -stile. Es versteht sich von selbst, dass so vielen Menschen in einem Land auch unterschiedliche Verständnisse (Systeme) zu den gleichen Themen entstehen.

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Sifu Lai

16/11/2019

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Es ist die Tradition der Lohan das Gleichgewicht zwischen Altbewährten und Neuem zu suchen, was das Erbe der Shaolin zu einer lebendigen Kampfkunst macht. 

Unsere Mission
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Die Ursprünge des Shaolin Stils Gao Can Mun Nam Pai Chuan

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Der Shaolin-Stil Gao Can Mun Nam Pai Chuan hat seine Wurzeln und Ursprünge in den traditionellen Kampfkünsten, die vor über 2000 Jahren von den Shaolin-Mönchen in China praktiziert wurden.

 

Obwohl viel in Form von Legenden und Mythen über einzelne Helden erzählt werden könnte, ist es allgemein anerkannt, dass das Shaolin Kung Fu im Jahr 525 n. Chr. von einem reisenden buddhistischen Mönch, "Da-Moh" (Bodhidharma), nach China gebracht wurde. Ihm wird zugeschrieben den Mönchen Kung Fu beigebracht zu haben, um sie für die Meditation und das Gebet zu stärken. Es ist allerdings schwer zu glauben, dass so kriegerische Nationen wie die Chinesen, Japaner und Koreaner zu diesem Zeitpunkt noch keine eigenen Kampfkunstfähigkeiten besaßen. Die Wahrheit ist wahrscheinlich, dass Da-Moh diese Fähigkeiten konsolidierte und das organisatorische Talent besass dieses Wissen an seine Schüler weiter zu geben. Im Verlauf der Jahre hat sich diese Kunst entwickelt und zu vielen verschiedenen Formen und Schulen geführt, die alle auf Da-Mo (Bodhidharma) zurückgeführt werden können.

 

Die Tradition oder der Stil von Gao Can Mun Nam Pai Chuan lässt sich weit bis zum großen Großmeister Hui Cheng vom Chek Chian Nan Hai Pooi Chee Tempel in China zurückverfolgen. Meister Hui war ein direkter Nachkomme der südlichen Shaolin-Tradition, die von buddhistischen Mönchen in der Tradition von Da-Mo gelehrt wurde. Einer der Schüler von Meister Hui Cheng war Großmeister Seh Koh San (oder auch Shi Gao Can, 1886 – 1960) war ein berühmter Shaolin-Mönch, der als Vater der traditionellen Shaolin-Künste in Südostasien gilt, weil er traditionelle Lehren vom Festland China nach Südostasien brachte.

 

Meister Quek Heng Choon gilt als Shi Gao Cans wichtigster und einflussreichster Schüler aus seiner Zeit in Singapur und Malaysien. Meister Quek wurde 1926 im Landkreis Huian, Provinz Fujian, China, geboren und repräsentiert die ursprüngliche 50. Generation von Shaolin und unterrichtete zwischen 1956 und 2010 Studenten aus Malaysia, Singapur und China. Während eines Trainingsbesuchs in London im Jahr 2009 ernannte Master Quek Christopher Lai Khee Choong, der weltweit Leiter von Nam Pai Chuan ist, zu seinem Nachfolger und bat darum, dass die Schule in „Shaolin Gao Can Mun Nam Pai Chuan“ umbenannt wird. Meister Lai lebt in London und lehrt bis heute das Shaolin-System.

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Shaolin Gao Can Mun Nam Pai Chuan beruht auf den Lehren des Sek Koh Sans, die über Meister Quek an den heutigen Meister Christopher Lai weitergegeben wurden. In der Tradition der Lohan wurden auch einzelne Techniken aus anderen Kampfkünsten berücksichtigt. 

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